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Es chliises Resümee

Langsam aber sicher neigt sich mein Praktikum bei Clou und meine Zeit in Luzern dem Ende zu. Eine schöne Gelegenheit die letzten 6 Monate Revue passieren zu lassen. Was habe ich erlebt, gesehen, gelernt und mitgenommen?

 

Grüezi Lozärn

Mitte Februar angekommen und mit herzigen 16 Grad Sonnenschein empfangen, machte ich erste Bekanntschaft mit Herrn Pilatus und meinen ersten Spaziergang im Bireggwald. Oben am Aussichtspunkt angekommen war ich, um ehrlich zu sein, schon etwas überwältigt. So ein hübsches Panorama gleich um die Ecke – huii dachte ich, ganz schön schön hier.

Press any Key to Start

Montagmorgen wurde ich dann herzlich vom Clou Team begrüsst und mit Gipfelis empfangen (unzählige folgten). Nebst einer rasanten Pacmanjagd im Studio, welche auf Instagram nachverfolgt werden kann, fand ich mich schnell in Albis lachende Welt ein und startete motiviert mit den ersten Aufgaben ins Praktikum.

Alles Konfetti

Die erste Woche endete dann gleich mit meinem ersten Kafischnaps-Vollrausch unter Beschallung der Guggenmusiker, inmitten des Konfettimeers der Luzerner Altstadt und kostete mich beinahe den ersten Urlaubstag.

Ansonsten erkundete ich die Stadt, spazierte auf den Sonnenberg, sammelte Eindrücke und besuchte Orte wie zum Beispiel das Neubad.

Ping und Pong

Neben den alltäglichen Aufgaben für «Stans Lacht» und «Emmen Lacht», hatten wir sonst auch gut zu lachen und die Wochen nahmen ihren Lauf. «Isa the Machine», welche die Adobe Suite mindestens zweimal durchgespielt hat, hatte immer einen Tipp oder eine Lösung parat und ich versuchte so viel wie möglich aufzusaugen und über den Agenturalltag zu lernen. Zwischendrin wurden immer wieder heisse Ping Pong Matches im hauseigenen Tischtenniscourt ausgetragen, um kurz abzuschalten. Auch hatte ich das Glück ein grosses Redesign-Projekt für ein Digital Signage Unternehmen von Anfang an mitzubegleiten. Albi hat mich in den gesamten Prozess involviert und ich konnte viel lernen über die professionelle Herangehensweise an solche Projekte. Schön war auch, dass ich immer wieder mal dazu kam bisschen etwas zu animieren, wenn es sich anbot. Unter anderem auch das hauseigene Clou Logo ;-)

Und sonst so?

Meine freie Zeit verbrachte ich meist mit Stangen im Luzerner Nachtleben und der ein oder anderen Wanderung rund um den Vierwaldstättersee. Oder ich liess einfach die Seele baumeln beim Richard Wagner Museum nach einer Skatesession mit den Homies.

See you later alligator

Im Allgemeinen habe ich das süsse Städtchen Luzern sehr lieb gewonnen und den Kleinstadtflair als Kontrastprogramm zum grossen Berliner Chaos genossen. Jeder kennt jeden, man trifft, egal wo man hingeht Bekannte, die Wege sind kurz und alles ist zu Fuss oder mit dem Velo innerhalb von 5 Minuten zu erreichen. Und das Ganze umgeben von einer traumhaften Kulisse und dem Vierwaldstättersee. Ein gemütliches Nest. Nun, nach mittlerweile knapp 6 Monaten fühlt sich alles schon so normal und nach Alltag an. Und der Gedanke schon bald wieder in Berlin zu sein ein wenig komisch. Verrückt wie die Zeit verflogen ist. Auch bin ich ein wenig traurig zu gehen, da ich viele tolle Leute kennen gelernt habe die ich vermissen werde. Garantiert wird Luzern in Zukunft eine Anlaufstelle für mich bleiben.

 

Dank an Albi, dank an Clou und dank an all die Nasen die ich hier kennen gelernt habe und die mir meine Zeit in Luzern versüsst haben. Auf ganz bald, zum kommenden Weltformat Plakatfestival.



Verfasst von: Adam Karpiel