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Rauszeit

 

Rauszeit Substantiv (f); Raus|zeit; Determinativkompositum aus Raus und Zeit; eine geografische und ggf. zeitliche Verschiebung des Arbeitsplatzes; «sich eine Rauszeit gönnen»

 

Die Rauszeit ist ein von Clou 2014 einberufenes Arbeitsmodell, das Mitarbeitern ermöglicht, für einen Monat pro Jahr die Agentur und ihre Komfort-Zone zu verlassen, um von einem anderen Ort auf der Erde aus zu arbeiten.

 

Gründe, Ziele

Längere Auslandaufenthalte sind bei einer Festanstellung nur selten möglich, nebst den regulären Ferien gar unmöglich. Für die Inspiration und Kreativität ist es wichtig, hin und wieder die eigene Komfort-Zone zu verlassen. Unser Hirn wird bequem in unserem täglichen Umfeld, weshalb man es ihm ab und zu unbequem machen muss. Deshalb raus, um Zeit mit anderen Leuten zu verbringen, die andere Dinge tun, die eine andere Sprache sprechen oder sich anders verhalten. Es tut gut, sich neu orientieren zu müssen, so bleibt man aktiv und geht mit offenen Augen durchs Leben.

In der Rauszeit schaut die Welt neu aus und unser Hirn arbeitet intensiver, was sich aber nicht zwingend strenger anfühlen muss. Das neue Arbeitsumfeld und das Feriengefühl an Feierabend sorgen dafür, dass sich diese Arbeitszeit durch und durch erholsam anfühlt.

Weitere Gründe:

  • Steigerung der Motivation
  • Life-Balance
  • Burnout vorbeugen
  • Reisen

«Distance and difference are the secret tonic of creativity. When we get home, home is still the same. But something in our mind has been changed, and that changes everything.»

– Jonah Lehrer

 

Rahmen/Bedingungen

  • Die Dauer einer regulären Rauszeit beträgt einen Monat. 
  • Zeitpunkt der Rauszeit wird mit dem Arbeitgeber abgesprochen.
  • Während der Rauszeit erhält der Mitarbeiter weiterhin seinen Lohn.
  • Reise-, Verpflegungs- & Aufenthaltskosten trägt der Mitarbeiter selbst.
  • Der Mitarbeiter arbeitet ca. 6h pro Arbeitstag für die Agentur. Die restliche Zeit wird benötigt für Organisatorisches wie z.B. Suche nach einem Arbeitsplatz, Besuche von Workhops, Museen usw.
  • Agentur und Mitarbeiter arrangieren sich unter Berücksichtigung der Zeitverschiebung, sich mindestens einmal täglich per Telefon oder Skype auszutauschen.
  • Der Mitarbeiter muss sicherstellen, dass er erreichbar ist und die Arbeit vom temporären Arbeitsplatz aus erledigt werden kann (Laptop, Internet usw.).

 

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