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Interaction Design

Digitale Produkte konzipieren und realisieren

Neue Technologien bestimmen zunehmend unseren Alltag und verändern die Kommunikation zwischen Mensch und Ding (z.b. Mobiltelefon, Computer, Navigationsgerät oder gar der Waschmaschine). Das stellt uns bei der Gestaltung digitaler Produkte vor neue Herausforderungen. Diese hab ich seit August 2015 in Angriff genommen. Das dreijährige HF-Studium an der Schule für Gestaltung in Bern unterrichtet die schnelllebige, junge Designdisziplin Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt auf Interaction Design (IxD). Der Fokus liegt darin, die drei Hauptpfeiler Konzeption, Design und Interaktion zu verbinden. Doch was heisst das genau?

Für die beste Designlösung muss das Problem zuerst verstanden werden. Was sind Bedürfnisse, Erwartungen und Ziele von potenziellen Benutzern? Was sind die strategischen, marktgerechten und zielorientierten Anforderungen?
Mittels Zielgruppenanalyse, Personas, User Journeys, Kreativitätstechniken oder ähnlichem werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden Anwendungsfälle definiert. Daraus resultiert ein Konzept, mit welchem Aufwände für Design, Programmierung und Timing abgeschätzt werden können.
Wireframes in Form von Hand-Scribbles oder klickbaren, interaktive Prototypen ermöglichen ein erstes Erleben des Produktes. Erst wenn die Interaktivität und Funktion vom Benutzer verstanden und vom Kunde abgesgnet ist kommt Farbe ins Spiel und ein sogenanntes Screendesign entsteht.
In interdisziplinären Teams können so grosse digitale Projekte agil entwickelt werden. Eine Konzeption kann für Folgeprojekte erweitert werden, Designs weiterentwickelt und abgeschlossene Designs programmiert/umgesetzt werden.

Fragen? Mail an Fabiola