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No sleep till Brooklyn

Mittwoch 16. April 2014 | 09.00 – Brooklyn

Angekommen in Brooklyn und mein Zuhause für zwei Wochen bezogen. Eine klassische Brooklyn-Loft auf 2 Etagen mit aufgeschlossenen, jungen «Kreativen», denen es gar nicht unbedingt auffällt, dass jemand Neues da ist. So fleissig wechseln die Mitbewohner. Ich lerne schnell alle kennen und frag mich, wie viele da noch kommen. Sieben Leute wohnen hier. Im Wohnzimmer trifft man sich. Filmemacher, Schauspieler, Musiker, allesamt Freelancer. Vor den Fenstern hängt ein riesiger Donut. Von dem werde ich noch träumen, denke ich.

22 Uhr: Ich bin seit mehr als 20 Stunden auf den Beinen, hab nicht geschlafen im Flugzeug und muss ins Bett. Einschlafen fällt mir leicht.

1 Uhr: die Kreativen sind aktiv. Im Raum nebenan wird Gitarre gespielt und gerappt. Ich kann mich nicht aufraffen, um daran teilzuhaben. Zu müde. Aber laut genug, um mich aus dem Schlaf zu holen ist es. Entweder war die Session nur von kurzer Dauer oder ich genug müde, um schnell wieder einzuschlafen.

Geweckt werde ich von der Sonne. Es ist noch nicht mal 7 Uhr. Riesige Fenster ohne Vorhang. Zum Glück hab ich von der netten Flight Attendant (die Tochter eines unserer Kunden) ein Welcome-Package aus der Business Class mit einer Augenbinde drin erhalten.

 

verfasst von: Albi Christen