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West coast is the best coast

Nach reifer Überlegung kam im März der Entschluss nach San Francisco zu pilgern um neue Inputs und Inspiration zu sammeln. Obwohl ich diese Stadt schon ziemlich gut kenne, gibt es doch immer wieder Neues zu entdecken und da ich dort schon Freunde habe, erleichtert das auch einiges. Netterweise habe ich in Oakland, nur einen Katzensprung von San Francisco entfernt, eine Unterkunft gefunden.

 

Goodbye Clou – Hello Alta

Rauszeit ist keine Ferienzeit und es wird auch weiterhin fleissig gearbeitet. Da ich keine grosse Lust hatte, mich in irgendeiner Coworking Space einzumieten, war es von Beginn weg mein Ziel einen temporären Arbeitsplatz in einer Agentur zu finden. Ein Ort wo ich auf Gleichgesinnte treffen würde und mich über laufenden Projekte austauschen kann. Das hat auch bestens funktioniert und seit zwei Wochen arbeite ich nun schon bei Alta, in einem kleinen Büro mitten in North Beach, San Francisco. Alex, der Inhaber von Alta, ist super nett und unkompliziert. Sein Kundenportfolio besteht mehrheitlich aus Weingüter und so kam es auch schon zur spontanen Weindegustation. Zum Arbeiten habe ich alles was ich brauche, die Sonne scheint direkt ins Büro und für zwischenzeitliche Aufruhr sorgt der Agenturhund Charlie. Es macht wirklich Spass hier zu arbeiten. Big shout-out to Alex! www.alta.co

 

Espresso Sour

Natürlich gibt es hier unendlich viel zu entdecken. Mit meinem geliehenen Velo bin ich flink unterwegs und kann die Gegend noch besser erkunden. Zum Beispiel Kaffee trinken bei Four Barrel Coffee. Alles sehr stilvoll eingerichtet – für die urbanen Locals wie auch für Kaffeeliebhaber aus aller Welt. Die eigene Röstmaschine befindet sich im hintern Teil der offenen Halle und so ergibt das nicht nur einen schönen Anblick, sondern erfüllt auch die ganze Halle mit einem wunderbaren frischen Duft nach Kaffee. Einen guten Espresso konnte ich jedoch bis jetzt noch in keinem der zahlreichen Kaffee-Tempel geniessen. Ganz offensichtlich besteht in San Francisco der Trend zu unglaublich saurem Espresso und so bleibt es für mich künftig beim klassischen Americano.

 

Was? Schon fertig?

Die Zeit ging hier in gefühlter Lichtgeschwindigkeit vorbei. Viele Inputs, neue Inspirationen, haufenweise kuriose Erlebnisse und geschätzte 1,82 Kilogramm Körperfett. Das nehme ich aus meiner ersten und grossartigen «Rauszeit» mit nach Hause. Detailierte Berichterstattung gibt es gerne ab Montag im gewohnten Umfeld bei einem leckeren Bergen Kaffee an der Mythenstrasse. Neue Ping(Beer)-Pong Bälle habe ich übrigens auch noch im Gepäck. Vorbeischauen lohnt sich also. Thx to clou and all my fellas in the Bay Area!


verfasst von: Marcel Huwiler